Laserbonding

Im Gegensatz zur herkömmlichen Lasegravur wird bei dieser Art der Laserbeschriftung von Metallen kein Material abgetragen, sondern ein Spezialpigment mit einem Laser in das Material eingebrannt. Mit diesem Verfahren können Beschriftungen erzeugt werden, die witterungsbeständig und extrem haltbar sind. Selbst die NASA setzt bei der Beschriftung von Bauteilen der ISS wegen der außergewöhnlichen Beständigkeit auf diese Technologie, weil das Gesamtgefüge des Werkstoffs nicht beeinträchtig wird.
Mit diesem Verfahren können Metalle wie Edelstahl, Messing und Aluminium beschriftet werden.

So funktioniert das Laserbonding Verfahren:

metallbeschriftung-prinzip.pngUm eine dauerhafte Verbindung zwischen Pigment und Metalloberfläche zu erzeugen, muss diese vor der Beschriftung gründlich gereinigt werden. Im Anschluss daran wird eine dünne Pulverschicht aufgetragen, welche drei Komponenten enthält. Die wichtigste Komponente ist das eigentliche Pigment, welches aus einem Metalloxid besteht und für die spätere Färbung verantwortlich ist. Außerdem sind winzige Glaspartikel enthalten, die bereits bei einer relativ niedrigen Temperatur schmelzen. Als dritte Komponente ist ein Stoff enthalten, der die Laserenergie absorbiert und in Wärme umwandelt.
Trifft nun der Laserstrahl auf das Pulver, schmelzen die Glaspartikel zusammen und bilden eine dauerhafte Verbindung mit dem Metall, was diese Art der Metallbeschriftung so widerstandsfähig macht. Die enthaltenen Metalloxide färben diese dünne Glasschicht schwarz.

 

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